Warum dein Launch scheitert, wenn dein Blog schweigt
– Und wie KI dir hilft, das zu ändern
Lesezeit 8 Minuten
Gastbeitrag von Sibille Kurdts, SEO-Beraterin und KI-erfahren
Du stehst kurz vor deinem Launch. Die Webseite steht, das Angebot ist fertig, die Social-Media-Posts sind geplant. Aber dein Blog? Der liegt brach. Vielleicht seit Monaten. Und genau das könnte zum Problem werden.
Denn während du auf Instagram Storys setzt und Newsletter verschickst, verlierst du eine entscheidende Komponente: die Menschen, die aktiv nach Lösungen suchen. Die bei Google eintippen, was sie brauchen. Die sich Zeit nehmen wollen, um zu verstehen, ob du die richtige Person für sie bist.
Ich erlebe das regelmäßig in meinen SEO-Beratungen: Solopreneurinnen und kleine Unternehmen investieren Energie in einen Launch, vergessen aber, dass ihr Blog die Vorarbeit leisten könnte. Nicht laut und schrill, sondern kontinuierlich und verlässlich.
Der unsichtbare Kostenfaktor beim Launch: fehlende Sichtbarkeit
Stell dir vor, du eröffnest einen Laden in einer Seitengasse. Kein Schild. Keine Wegweiser. Nur deine Stammkundschaft weiß, wo du bist. So fühlt sich ein Launch ohne durchdachten Blog-Content an.
Laut meiner Recherche generieren Unternehmen mit aktiven Blogs 67 Prozent mehr Leads als jene ohne Blog. Das liegt nicht an Zauberei, sondern an einem simplen Mechanismus: Wer Fragen beantwortet, wird gefunden. Wer gefunden wird, baut Vertrauen auf. Und Vertrauen ist die Währung, die vor einem Launch zählt.
Aber hier kommt der Haken: Viele wissen das. Sie wollen bloggen. Doch zwischen Kundenarbeit, Admin-Kram und dem täglichen Business-Alltag bleibt schlicht keine Luft mehr. Der Blog bleibt leer, der Launch startet mit kaltem Motor.
Warum KI kein Ersatz ist – aber ein verdammt guter Sparringspartner
Lass uns ehrlich sein: KI schreibt keine brillanten Blogbeiträge. Nicht von allein. Was du aus ChatGPT, Claude oder anderen Tools herausbekommst, ist bestenfalls ein brauchbarer Rohdiamant. Oft aber eher generisch, manchmal sogar irreführend.
Der Mehrwert liegt woanders. KI kann das tun, was dir Zeit und Nerven raubt:
Strukturieren. Du hast ein Thema, aber keine Ahnung, wie du es aufbaust? KI liefert dir Gliederungen, die funktionieren. Nicht perfekt, aber als Ausgangspunkt allemal besser als der Blick auf ein leeres Dokument.
Recherchieren. Statt drei Stunden durch Google zu scrollen, fragst du gezielt nach Studien, Statistiken oder Argumenten. KI beschleunigt den Prozess, sodass du mehr Zeit fürs Wesentliche hast: deine eigene Perspektive einzubringen.
Variieren. Du hast einen Newsletter geschrieben? KI hilft dir, daraus einen Blogbeitrag zu machen. Oder andersherum. Nicht Wort für Wort kopiert, sondern als Grundgerüst, das du weiterentwickelst.
Vorgaben-orientiertes Ergebnis: Mit einem individuellen Prompt gibst du der KI konkrete Vorgaben, was du als Ergebnis erwartest, was du nicht im Text sehen willst, an wen sich der Blog richtet und so weiter. Dann ist KI mehr als ein Sparringspartner. Es ist ein von dir gewähltes Instrument um beste Beiträge zu erstellen und weiterzuverarbeiten.
Plagiats-Check: Du steckst Zeit, Know how und Expertise in deinen Blog. Nutzt du KI effizient, dann vergiss nie am Schluß einen Plagiats-Check durchzuführen und entsprechende Quellen zu benennen und Inhalte anzupassen.
Eleanor Roosevelt hat einmal gesagt: „You must do the thing you think you cannot do.“
Bloggen fühlt sich für viele genauso an. Wie etwas, das sie nicht können, nicht schaffen, nicht durchhalten werden. KI nimmt dir nicht die Arbeit ab. Aber sie nimmt dir die Ausrede.
So nutzt du KI konkret für deinen Launch-Blog
Angenommen, du planst einen Launch für ein neues Coaching-Angebot. Deine Zielgruppe sind Selbstständige, die mit ihrer Positionierung hadern. Was brauchst du?
Vor dem Launch: Vertrauen aufbauen durch Wissen
Erstelle drei bis fünf Blogartikel, die häufige Fragen deiner Zielgruppe beantworten. Nutze KI, um aus deinen Notizen eine erste Version zu generieren. Dann – und das ist entscheidend – überarbeitest du. Du fügst deine Erfahrungen hinzu. Konkrete Beispiele. Deine Haltung. KI gibt dir das Skelett, du bringst das Fleisch.
Ein Beispiel: Eine Kundin wollte vor ihrem Launch zum Thema „nachhaltige Unternehmensführung“ schreiben. Sie hatte Stichpunkte, aber keine Zeit für ausformulierte Texte. Ich zeigte ihr, wie sie mit KI aus ihren Sprachnachrichten an sich selbst – ja, wirklich – erste Entwürfe erstellen konnte. Die hat sie dann mit ihrem Fachwissen angereichert. Ergebnis: Fünf fundierte Artikel in zwei Wochen statt in zwei Monaten.
Während des Launch: Schnell reagieren
Dein Launch läuft, und plötzlich taucht eine Frage immer wieder auf. Früher hättest du gesagt: „Schreibe ich nächste Woche einen Blogbeitrag dazu.“ Mit KI schreibst du ihn heute. Du lässt dir eine Struktur geben, ergänzt deine Antwort und veröffentlichst innerhalb von zwei Stunden statt zwei Tagen.
Das ist keine Hexerei. Das ist Effizienz. Und gerade im Launch, wo Tempo zählt, ein echter Vorteil.
Nach dem Launch: Nachhaltigkeit sichern
Viele Launches verpuffen, weil danach Funkstille herrscht. Dein Blog sollte weiterlaufen. KI hilft dir, aus den Erkenntnissen deines Launches neue Inhalte zu entwickeln. Welche Einwände kamen? Welche Erfolgsgeschichten gibt es? Daraus entstehen Blogbeiträge, die nicht nur für Suchmaschinen relevant sind, sondern auch zeigen: Du bleibst am Ball.
Die E-E-A-T-Formel: Warum Google (und Menschen) dir glauben müssen
Google bewertet Inhalte nach E-E-A-T: Experience, Expertise, Authoritativeness, Trustworthiness. Auf Deutsch: Erfahrung, Fachwissen, Autorität und Vertrauenswürdigkeit. Das klingt sperrig, ist aber simpel.
Erfahrung zeigst du, indem du konkrete Beispiele nennst. Nicht: „Viele Kunden haben Erfolg.“ Sondern: „Eine meiner Kundinnen hat mit drei gezielten Blogbeiträgen ihre Anfragen verdoppelt.“
Expertise belegst du durch Fachwissen. Studien zitieren, Zusammenhänge erklären, Hintergründe aufzeigen. KI kann dir dabei helfen, diese Informationen zu finden und sinnvoll einzuordnen.
Autorität entsteht, wenn andere auf dich verweisen. Gastbeiträge wie dieser hier sind ein Weg. Aber auch deine eigenen, gut recherchierten Blogartikel bauen Autorität auf.
Vertrauenswürdigkeit ist das Fundament. Keine erfundenen Zahlen, keine leeren Versprechen. Wenn du KI nutzt, prüfe die Fakten. Immer.
Und genau hier liegt der Knackpunkt: KI allein erfüllt diese Kriterien nicht. Du tust es. KI ist das Werkzeug, du bist die Handwerkerin.
*Datenquelle Google
Der Unterschied zwischen „KI schreibt“ und „ich schreibe mit KI“
Es gibt einen gewaltigen Unterschied zwischen beiden Ansätzen. Wer KI schreiben lässt, bekommt austauschbare Texte. Wer mit KI schreibt, bekommt Texte, die klingen wie sie selbst – nur schneller entstanden.
Das bedeutet konkret:
- Du gibst KI keine allgemeinen Prompts wie „Schreibe einen Blogbeitrag über Positionierung“, sondern spezifische Anweisungen: „Erstelle eine Struktur für einen Blogbeitrag, der Solopreneurinnen zeigt, wie sie ihre Positionierung schärfen, ohne sich zu verbiegen.“
- Du nutzt KI nicht als Ghostwriter, sondern als Ideengeber. Die finalen Sätze kommen von dir.
- Du überprüfst jeden Fakt, jede Zahl, jede Behauptung. KI halluziniert manchmal. Du nicht.
Für analytisch denkende Menschen ist dieser Ansatz logisch: KI als Tool, nicht als Ersatz. Für beziehungsorientierte Menschen ist entscheidend: Die Texte bleiben authentisch, weil du deine Stimme bewahrst.
Was das für deinen nächsten Launch bedeutet
Wenn du jetzt denkst: „Schön und gut, aber ich habe immer noch keine Zeit“ – dann lass uns realistisch sein. Du hast Zeit für Instagram-Reels, für Newsletter, für Launch-Calls. Also hast du auch Zeit für drei Blogartikel vor deinem Launch.
Mit KI verkürzt du die Entstehungszeit eines Blogbeitrags von vier Stunden auf zwei. Das ist machbar. Und der Effekt? Du baust eine Grundlage auf, die über den Launch hinaus trägt. Denn während deine Social-Media-Posts in der Timeline verschwinden, ranken deine Blogartikel bei Google. Monatelang. Jahrelang.
Das ist der wahre Mehrwert: Nachhaltigkeit statt Strohfeuer.
Drei konkrete Schritte für deinen Start
- Wähle drei Fragen, die deine Zielgruppe vor einem Kauf hat. Nutze dafür echte Kundenanfragen oder Google-Suchanfragen.
- Erstelle mit KI eine Struktur für jeden Beitrag. Überarbeite sie, sodass sie zu dir passt.
- Schreibe den Beitrag selbst – mit KI als Unterstützung für schwierige Passagen, aber nicht als Ersatz für deine Expertise.
Das ist kein Hexenwerk. Das ist Handwerk. Und wie jedes Handwerk wird es mit der Zeit leichter.
Dein Blog ist kein Nice-to-have. Er ist die Basis, auf der dein Launch startet. Mit KI hast du die Möglichkeit, diese Basis schneller und effizienter zu bauen. Aber bauen musst du trotzdem. Niemand sonst wird es für dich tun.
Fazit: Warum dein Launch scheitert, wenn dein Blog schweigt
Ein Launch ohne durchdachte Blog-Strategie verschenkt Potenzial. Während deine Instagram-Posts nach 24 Stunden verschwunden sind, arbeitet dein Blog für dich. Monate nach dem Launch. Jahre nach dem Launch.
KI verändert nicht die Tatsache, dass gute Inhalte Zeit brauchen. Aber sie verändert, wie viel Zeit du brauchst, um sie zu erstellen. Die zwei bis vier Stunden, die du sparst, kannst du in das investieren, was wirklich zählt: deine Expertise sichtbar zu machen.
Wer jetzt anfängt zu bloggen, baut sich ein Fundament auf, das trägt. Nicht nur für den nächsten Launch. Für alle, die noch kommen.
Die Frage ist nicht, ob du Zeit für einen Blog hast. Die Frage ist, ob du dir leisten kannst, keinen zu haben.
In 5 Schritten zum Blogbeitrag mit KI – mein Angebot für dich
Du merkst beim Lesen: Das klingt machbar, aber du weißt nicht genau, wo du anfangen sollst? Ich begleite dich dabei, mit KI so zu bloggen, dass deine Beiträge nicht nur schneller entstehen, sondern auch wirklich gefunden werden.
In meinem Training zeige ich dir in fünf klaren Schritten, wie du KI als Sparringspartner nutzt – ohne dass deine Texte nach Maschine klingen oder Google sie ignoriert. Von der richtigen Fragestellung über die Struktur bis zur finalen Optimierung für Suchmaschinen.
Das Besondere: Ich zeige dir nicht nur die Tools, sondern auch, wie du damit deinen eigenen Workflow aufbaust. Einen, der zu dir und deinem Business passt. Weil ich weiß: Was bei einem Online-Shop funktioniert, passt nicht zwangsläufig für ein Beratungsgeschäft.
Alle Details zu meinem Angebot „In 5 Schritten zum Blogbeitrag mit KI“ besprechen wir im Erstgespräch. Dort schauen wir gemeinsam, wo du gerade stehst, was du für deinen nächsten Launch brauchst und wie ich dich dabei unterstützen kann.
Schreib mir einfach eine Mail oder buche dir direkt einen Termin. Ich freue mich darauf, dich kennenzulernen.
Netzwerken: Wenn Strategie auf Sichtbarkeit trifft
Nataschas und Sibilles Wege haben sich vor ein paar Jahren gekreuzt – und das war kein Zufall. Natascha bringt Struktur und Klarheit in deinen Launch. Sie plant strategisch, denkt voraus und sorgt dafür, dass nichts dem Zufall überlassen bleibt. Sibille macht dein Angebot sichtbar: bei Google, in KI-Systemen und überall dort, wo deine Kunden nach Lösungen suchen. Mit Begeisterung, direkter Ansprache und dem Blick fürs Wesentliche.
Gemeinsam decken wir ab, was du für einen erfolgreichen Launch brauchst: den Plan und die Sichtbarkeit. Die Strategie und die Umsetzung. Das Fundament und die Reichweite.
Du bekommst nicht nur Konzepte, sondern konkrete Schritte. Nicht nur Ideen, sondern messbare Ergebnisse.
Bereit, mit uns zu arbeiten? Dann lass uns gemeinsam deinen nächsten Launch zum Erfolg machen.
Über die Autorin: Sibille Kurdts ist SEO-Beraterin, KI-erfahren und Copywriterin. Sie unterstützt werteorientierte Unternehmen und Solopreneure im DACH-Raum dabei, online gefunden zu werden – ohne sich zu verbiegen. Sie lebt und arbeitet in Schweden, wo sie mit ihrem Lebensgefährten und 2 Hunden Klarheit in komplexe Themen bringt. Mehr unter SibilleK
